Nora B. Hagen studierte in Hannover, Mannheim, Heidelberg und Münster / Westfalen Schulmusik und Gesang. Meisterkurse u.a. bei Barbara Hendricks, Peter Schreier, Marijana Mijanovic, Vivica Genaux und Sibylla Rubens gehören zu ihren künstlerischen Einflüssen. Im Mannheimer Studium entdeckte sie dem dem deutschen auch das französische Repertoire für ihre Stimme, das sie in Münster mit der Liedbegleiterin Deborah Rawlings in mehreren deutsch-französischen Liederabenden vorstellte. Maßgeblichen Einfluss übt der Belcanto-Spezialist Stefan Haselhoff auf ihre Stimme aus, mit dem sie aktuell zusammen arbeitet.
Als Konzert- und Liedsängerin ist sie heute vor allem im süddeutschen Raum mit Chören und Orchestern im sakralen und weltlichen Bereich tätig und gestaltete hier u.a. Händels Messiah, Hector Berlioz‘ Les nuits d’été, Rossinis Petite Messe solenelle, Brahms‘ Ein deutsches Requiem, Schuberts Missa in Es-Dur, Mozarts Missa in c-Moll, Krönungsmesse und Exsultate, Buxtehudes Das jüngste Gericht, Passionen, Oratorien, Kantaten und Konzertarien von Johann Sebastian Bach bis Wolfgang Amadeus Mozart, sowie Abende zu englischer und französischer Barockmusik mit Werken von François Couperin, Michel-Richard Delalande und Henry Purcell. Mit der Mezzosopranistin Gabriele Lesch erweiterte sie das Spektrum zu romantischen Liedern, Arien und Duetten für zwei Frauenstimmen. Im Literaturarchiv Marbach am Neckar war sie 2023 im Rahmen der Ausstellung „Singen!“ für das Programm „Lieder im Krieg“ zusammen mit dem Bariton Johannes Wedeking eingeladen.
Seit 2018 ist sie jährlich im Landesmuseum Württemberg im Haus der Musik Stuttgart mit der interaktiven Musik-Krimi „Mord im Museum 3: Koloratur des Todes“ als Sängerin und Schauspielerin zu erleben und spielte dort im Ensemble vielfach vor ausverkauftem Haus.